Das an der Frankfurter Allee gelegene Bürohausensemble mit rund 110.000 m² Brutto-Grundfläche Van-Caem-Park ist durch eine lebendige und vielfältige Bebauungsstruktur charakterisiert. Das dem Industriezeitalter nachempfundene Gebäude vereint den bestehenden und stillgelegten Hochkamin aus Backstein aus dem 19. Jahrhundert mit modernen Elementen der Industriearchitektur. Die Travertin- und Metallverkleidung der Fassaden erinnert an Büro- und Industriegebäude der klassischen Moderne, wie etwa zu Beginn der 1930er Jahre beispielhaft von Auguste Perret in Frankreich realisiert.
Als Relikt der Vergangenheit überragt der bestehende Schornstein am Hauptzugang der Anlage wie ein Turm das gesamte geplante Gebäudeensemble. In dessen Zentrum befindet sich ein Platz, der durch die Anordnung zweier sich gegenüber liegender Gebäude auf leicht angeschrägtem Grundriss einen symmetrisch angelegten Freiraum bildet. Die Bürogebäude sind durch Brücken miteinander verbunden. Das Herzstück bildet der Hauptplatz, um den herum sich die Gebäude gruppieren.
Das Ensemble besticht durch seine äußerst günstige Lage mit nächster Anbindung an das Berliner U-Bahn-Netz und mit nationaler und internationaler Anbindung dank des nahe gelegenen Fernbahnhofs Berlin-Lichtenberg. Die modern ausgestatteten Büroräume bieten Arbeitsplätze für insgesamt ca. 3.600 Beschäftigte. Die Anlage verfügt zudem über ca. 500 Stellplätze für PKWs und rund 800 Stellplätze für Fahrräder.
Die Bodenbelagsarbeiten des Freiraumes lehnen sich an die Gestaltung des Markusplatzes in Venedig mit seinem charakteristischen hellen, geometrischen Muster auf dunklem Untergrund an. Wie das venezianische Vorbild ist der öffentlich zugängliche Platz autofrei und nur in Ausnahmefällen für Autos passierbar.